Neue Tümpel für Gelbbauchunken
In der Waldregion zwischen Messen, Rapperswil, Büren zum Hof und Jegenstorf läuft seit mehreren Jahren ein Förderprojekt für Gelbbauchunken. An geeigneten Standorten werden dazu neue Laichtümpel geschaffen und unterhalten. |
Die meisten Tümpel werden mit Hilfe eines Kleinbaggers erstellt. Es gibt aber immer wieder Stellen, wo der Bagger nicht durchkommt. Nachdem eine Gruppe des Forum Jegenstorf bereits 2021 beim Aushub von Tümpeln im Underjunkholz mitgeholfen hatte, wurden wir dieses Jahr im Länggengraben bei Scheunen aktiv.
Es ging steil hinunter zu einer flachen Sohle oberhalb des Länggebachs. Das Schaufeln in dem nassen, klebrigen Boden war anstrengend, in geringer Tiefe drückte bereits das Wasser von unten herauf, ein gutes Zeichen dafür, dass die Tümpel nicht zu schnell austrocknen werden. Von Sarah Althaus von der karch, die für das Unkenprojekt in unserer Region verantwortlich ist, erfuhren wir viel über die Gelbbauchunken udn ihre Lebensweise. Die Unken wandern z. B. auf der Suche nach Laichgewässern gerne von oben nach unten, sie sollten also leicht auf unsere sechs neuen Tümpel stossen.
Ganz nach unten, in den Länggenbach, ging es dann am Ende der Schaufelaktion auch für uns, um unsere Stiefel und Schaufeln im fliessenden Wasser zu reinigen, bevor es oben an der Sonne vor der Heimfahrt noch das obligate Zvieri mit weiterem Informationsaustausch gab.
Mehr Informationen zu den stark gefährdeten Gelbbauchunken und zum Förderprojekt sind im Bericht zum früheren Einsatz «Tümpel schaufeln für Gelbbauchunken» auf dieser Website nachzulesen.