Herbstlicher Pflanzentausch am Römerweg 3
So schnell kann die Zeit fliessen! So viel kann in einem Jahr entstehen und spriessen! |
Am 22. Oktober 2022 durften wir zum dritten Mal Pflanzen und Wissen austauschen, Pläne schmieden und Kürbissuppe à la Mary geniessen. Die Bise blies anderswo und der Regen hielt sich fern. Perfekt!
Im Frühling kamen die ersten Wasserpflanzen zum Pflanzentausch und bereits im Herbst wurde daraus ein neues Biotop, klein aber sehr fein. Impulsen zu folgen und sie dann auch fachgerecht umzusetzen bringt Freude und vor allem Leben in den Garten. Eigentlich sind unsere Gärten ja Biosphären oder können es werden. Möglichst reichhaltig, divers und multi-dimensional. Möglichst im Einklang mit der Natur und damit bereichernd, für die Natur und dadurch auch für uns Menschen. Denn auch im Winter lebt der Garten, die Nischen aus Stein, Busch, Baum und Ast werden besucht und als Schutz genutzt.
Wie immer ist der herbstliche Pflanzentausch etwas ruhiger. Verständlich und doch wird auch diese Jahreszeit immer mehr als eine wichtige Pflanzzeit wahrgenommen. Was im Herbst gepflanzt wird, wenn die Erde noch warm ist, hat genügend Zeit sich anzuwurzeln und ist so im Frühling schon in den Startlöchern. Eigentlich die idealste Zeit; die Sommerhitze ist vorbei und es hat genug Licht um den Pflanzen die nötige Kraft zu spenden. Im Herbst können wir auf die Beobachtungen des Frühlings und Sommers zurückgreifen, Korrekturen anbringen und Neues umsetzten. Der Winter wird zur Vorfreude auf den Frühling.
Der Tausch im April 2023 ist nur ein paar Monate weg, zwischendrin darf ruhen, was Ruhe braucht, und Kraft sammeln, was sich im Frühling dann entfalten will.
Rebecca Trachsel für die Gruppe Biodiversität im privaten Raum