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Winterpflege im Lindeholz

Winterpflege im Lindeholz

Immer im Dezember wird das Biotop mit den drei Tümpeln und der alten Grubenwand für die Winterruhe und das Leben im kommenden Jahr vorbereitet.

Dieses Jahr hatte die Ziegenherde aus Schleumen wiederum Vorarbeit geleistet und Gras und Sträucher abgefressen. Der Rest des Grases, die Kratzbeeren, Brombeeren und Nesseln waren von Martin Bachmann von der Umweltgruppe Hindelbank kurz vor dem Einsatz gemäht worden. Ausserdem hatte er zusammen mit einem Helfer von der UGH einen Teil des kleinen Naturweihers von übermässigem Pflanzenwuchs befreit, eine Arbeit die etwa alle fünf Jahre ansteht.

Am Einsatztag vom 4. Dezember mussten das Mähgut und der Tümpelaushub am Rand des Biotops aufgeschichtet werden – die Haufen bieten einen «warmen» Unterschlupf für verschiedene Reptilien, Ampibien und Insekten. Grubenwand und Steinlinsen wurden von hereinwachsendem Gras, Dornen und Sträuchern befreit, der Betonweiher geputzt.

Dank der Mithilfe von neun Personen war die Arbeit noch vor dem Mittag erledigt, trotz erschwerten Bedingungen durch Dauerregen und Schneeresten im Gras.


Ab 2022 wird der Werkhof der Gemeinde Jegenstorf für den Unterhalt des Biotops verantwortlich sein. Es war also das letzte Mal, dass Martin Bachmann von der Umweltgruppe Hindelbank den Pflegeeinsatz im Lindehözli organisierte und leitete. Über mehrere Jahre konnten wir von seinem Engagement, seinen Erfahrungen und seinem grossen Fachwissen profitieren. Wir vom Forum Jegenstorf danken dafür an dieser Stelle ganz herzlich. Wir werden uns gerne an die schöne Zusammenarbeit wie auch an die leckeren Znünis von Vreni Anderegg erinnern. Die Messlatte ist in jeder Beziehung hoch gesetzt…

Bilder: Marianne König


Pflegeeinsatz im Lindeholz

Pflegeeinsatz im Lindeholz

Zusammen mit Mitgliedern der Umweltgruppe Hindelbank befreiten wir das Biotop von zu stark wucherndem Gestrüpp und Gras.


Die letztjährigen Juni-Einsätze haben Wirkung gezeigt: Dieses Jahr gab es kaum Neophyten wie Berufkraut, Goldruten und Nachtkerzen zu jäten. Martin Bachmann von der UGH hatte deshalb bereits am Vorabend die zum Mähen vorgesehene Fläche rund um die drei Tümpel mähen können.

So beschränkte sich unsere Arbeit darauf, das Mähgut – darunter «störrische» meterlange Kratzbeeren-Ausläufer – zusammenzurechen und auf einen Haufen am Rand des Biotops aufzuschichten: keine leichte Arbeit, da die Pflanzen vom Regen nass und schwer waren.

Grosse Anstrengung, Kraft und Geduld brauchte es dann aber auch, um den grossen Tümpel vom hereingewachsenen Gras zu befreien. Diese Arbeit war während einiger Jahre nicht mehr gemacht worden, sodass die Graswurzeln im Wasser stark verfilzt und mit Steinen versetzt waren – Schwerarbeit und ein paar Stiefel voll Wasser waren nötig, um die schweren «Mutten» aus dem Wasser zu ziehen. Das Resultat konnte sich dann aber sehen lassen.